Ja da schau her, … äh durch
Ja da schau her, … äh durch

Ja da schau her, … äh durch

Von allen Seiten, inklusive der eigenen Stimme der Vernunft, wird einem klargemacht, dass Equipment nicht alles ist. Man könne großartige Fotos schießen, auch mit den einfachsten Mitteln und Kameras. Und da braucht man sich nur in den einschlägigen Foren, Facebookgruppen und Foto-Communities umschauen, wie überragend auch Smartphonefotos sein können. Nicht überraschend, denn die Dinger werden nicht nur hardwareseitig immer „besser“ sondern auch softwareseitig. Portraitmodus, Nachtmodus, etc. Sicher, auch früher, zu analogen Zeiten waren die Ritsch-Ratsch-Fotos meiner ersten Hobby-Canon auch schon „gut“. Ich will mich damit als Fotograf nicht beweihräuchern sondern nur klar machen, dass man nicht kleinwagenäquivalent-teures Profi-Equipment benötigt, um gute Fotos zu schießen. Ich habe für einen Freund ein Bewerbungsfoto mit dem iPhone gemacht. Ging auch und das erstaunlich gut. Den Begriff „Profi“ verwende ich hier bewusst nicht als Genie der Fotografiekunst sondern soll lediglich einen Fotografen kennzeichnen, der ernsthaft damit Geld verdienen möchte. Ob nebenberuflich oder haupt“amtlich“.

Es gibt aber einen Weg, den Weg der Verbesserung und der neuen Möglichkeiten. Sei es durch Neugier, durch Kompetenzaufbau, durch Kundenforderungen, manchmal geht es schlichtweg nicht anders, als Profi-Equipment zu kaufen. Ein Smartphone kann noch nicht fliegen, also braucht es eine Drohne für Luftbilder. Ein Smartphone hat einfach kein Teleobjektiv. Wenngleich es Aufsatzlinsen für Tele, Makro oder Fisheye gibt. Die Verstellung von Verschlusszeit, Blende, ISO ist auch bei den Grundfunktionen eines Smartphones nicht wirklich befriedigend.

Einschub Foto-App

Ich benutze auf meinem alten iPhone 8 die App „ProCamera“, das zumindest viele manuelle Einstellungen erlaubt. Vielleicht schreibe ich dazu einen anderen Blogbeitrag.

Meine Kamera und die Objektive

Seitdem ich meine neue alte Sony A7 in den Händen gehalten habe, führte der Weg – wie bei so vielen (und das hat gute, starke und offensichtliche Gründe) – vom Kit-Objektiv zum Tele und wird mich noch zu einer Festbrennweite im Normal- und Weitwinkelbereich führen. Parallel dazu finde ich auch meine kleine Immerdabeikamera, eine gebrauchte Leica D Lux 109, sehr vielseitig und klasse, auf jeden Fall als eine super Ergänzung. Für Schnappschüsse auf der Hunderunde, für mal eben schnell in die Jackentasche mit eingepackt.

Einschub Leica

Einschub Leica D Lux: meine erste Errungenschaft, seit ich wieder angefangen habe zu fotografieren. Hätte ich es früher besser gewusst, ich hätte meine alte Canon EOS sofort mit der Leica getauscht. Ganz ehrlich. (Ich weiß, dass Leica und Panasonic baugleich sind und zumindest dieser Kamertyp nicht wirklich eine „echte“ Leica ist und und und, mimimimi. Ich finde sie dennoch klasse, sieht gut aus und vermittelt einfach ein unschlagbares Leica-Besitzergefühl).

Also, um was geht es nun in diesem Beitrag?

Ganz einfach, um den Ausdruck meiner Riesenfreude um das neue Altglas in meiner Kameratasche. Ich gehe hier einen ökonomisch sinnvollen Weg. Zum einen wegen des Kaufs eines Gebrauchtobjektivs mit Macken (der manuelle Fokusring knirscht erbärmlich. Der Verkäufer vermutet Sand, Sandkörner. Wer mir dazu einen Tipp geben kann, nur her damit, das wäre echt klasse). Zum anderen wegen der Auswahl zugunsten einen f4 Sony 70-200mm und nicht das des doppelteuren f2,8 70-200mm. Es muss ja auch noch Luft nach oben bleiben. G Master und Zeiss bleiben für die Zukunft ein Träumchen.

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